BoxerAch, du dicker Hund: Immer mehr Hunde sind übergewichtig. Auch wenn ein „Pummelchen“ manchmal niedlich aussieht, ist das Übergewicht doch oftmals ein ernstzunehmendes Gesundheitsproblem für den betroffenen Hund. Deshalb heißt es: Ursachen erkennen, Probleme auflösen und dafür sorgen, dass der Hund das gesunde und aktive Leben bekommt, dass er verdient hat.

Diät allein ist keine Lösung

Ist ein Hund dick, muss man nur die tägliche Futterportion reduzieren und schon ist das Problem erledigt meinen Manche. Ganz so einfach ist das allerdings leider nicht. Denn die Ursachen für Übergewicht liegen oftmals tiefer.

Die Wahl des Futters

Ein Grund, ist oftmals ungeeignetes Futter: Ist das Futter nicht auf die Bedürfnisse des Tieres abgestimmt, beispielsweise durch einen zu hohen Kaloriengehalt oder auch dadurch, dass statt Hundefutter Essensreste vom Tisch gegeben werden, dann legt der Hund schnell an Gewicht zu, kann aber dennoch zugleich unter einem Mangel an wichtigen Nährstoffen leiden. Einfach das Futter zu reduzieren löst das Problem des Nährstoffmangels also nicht. Stattdessen macht es Sinn, gemeinsam mit einem Ernährungsberater (Tierärzte fehlt in der Regel diese wichtige Zusatzausbildung) einen realistischen Nährstoffgehalt des Hundes zu ermitteln und diesen dann konsequent umzusetzen. Abhängig ist er unter anderem vom Aktivitätsniveau, der Rasse und Größe des Hundes.

Wie wird gefüttert?

Wenn der Hund zu dick ist, kommt zumeist noch ein weiteres Problem hinzu: Die Art der Fütterung. Denn obwohl es in den meisten Fällen prinzipiell egal ist, ob ein Hund einmal oder zweimal täglich gefüttert wird, so fällt es doch bei unregelmäßigen Fütterungskonzepten oftmals schwerer, eine geeignete Futtermenge im Blick zu behalten. Zudem wird vielen Hunden viel zu oft aus falsch verstandener Zuneigung Futter zugesteckt, ein Leckerli hier, ein Leckerli da, dazu ein kleines Schmankerl – Diese Art der Fütterung ist der schnellste Weg zu einem übergewichtigen Hund. Sollten Gewichtsprobleme auftreten, ist es deshalb am besten, feste Fütterungszeiten (und natürlich -mengen!) einzuführen und Belohnungsleckerlies durch kleine Spiel- oder Streicheleinheiten zur Belohnung zu ersetzen. Bedenke bei der Fütterung bitte auch, dass die empfohlenen Mengenangaben auf den Futterpackungen eher theoretische Werte sind und nicht unbedingt für jeden Hund angemessen sind.

Bewegungsangebot

Genau wie beim Menschen geht es aber auch beim Hund nicht ausschließlich um die Ernährung, wenn das Thema Abnehmen auf dem Plan steht. Denn der zweite wichtige Faktor bei der Gewichtskontrolle ist auch beim Tier Bewegung. Natürlich hängt es von vielen verschiedenen Faktoren ab, wie viel Bewegung ein Hund benötigt: Rasse, Größe und Beschäftigungsbedarf sind nur einige Aspekte. Generell kann man sagen, dass einem normalen, gesundheitlich nicht eingeschränkten Hund täglich mindestens 2 Stunden für Spaziergänge zur Verfügung stehen sollten. Während bei kurzbeinigen Hunden und Zwerghunden dabei eher mehrere kurze Runden von 15-30 Minuten gemacht werden sollten, ist es bei größeren Rassen durchaus angebracht, 2 große Spaziergänge von mindestens einer Stunde einzuplanen. Besonders lauffreudige Arten, wie Huskys, Windhunde oder Jagdhunde sollten sogar noch mehr und vor allem schneller bewegt werden, am besten mit dem Fahrrad, einem Dogscooter oder beim Joggen. Neben den regelmäßigen Spaziergängen sollte auch gemeinsames Spiel zum Bewegungsangebot gehören: Das macht Spaß, verbessert die Fitness, stärkt die Bindung und lässt nicht nur beim Hund die Pfunde purzeln. Bedenke dabei aber bitte, das Bewegung für einen stark übergewichtigen Hund sehr anstrengend und gelenkschädigend sein kann: Zu Beginn solltest Du die Bewegungseinheiten deshalb nur langsam steigern, damit sich die gesundheitlichen Beschwerden, die Übergewicht mit sich bringt, nicht durch zu heftiges Training verstärken.

Gesundheitliche Folgen von Übergewicht

Übergewicht bringt auch für den Hund gesundheitliche Einschränkungen mit sich. Die Leibesfülle belastet das Herz-Kreislauf-System, den Bewegungsapparat und vieles mehr. Häufige Folgeerkrankungen von Übergewicht beim Hund sind:

  • Canine Diabetes (Zuckerkrankheit beim Hund)
  • Herz-Kreislauf-Störungen
  • Gelenkerkrankungen und Erkrankungen des Bewegungsapparates
  • Bandscheibenprobleme
  • Störungen der Leberfunktion

Langfristig kann diese vielseitig gesundheitliche Belastung nur durch konsequente Gewichtsreduktion dauerhaft verhindert werden. Da zu plötzliche Gewichtsreduktion und extreme Diäten allerdings ebenfalls gesundheitsgefährdende Auswirkungen haben können, empfiehlt es sich, den Weg zum Idealgewicht schrittweise anzugehen. Um die gesundheitlichen Risiken durch das Übergewicht derweil möglichst gering zu halten, können allerdings entsprechende Maßnahmen ergriffen werden: So kann die durch Übergewicht gefährdete Gelenkgesundheit durch die hochwertigen Gelenkprodukte von DOG FIT gestärkt werden, beispielsweise durch das Präparat DOG FIT by PreThis® JOINTS elements mit Glucosamin, Chondroitin & MSM. Und auch für viele andere Gesundheitsbereiche hat DOG FIT hochwertige Präparate entwickelt, die den Organismus unterstützen.

Der Weg zum Idealgewicht sollte also über eine gesunde, ausgewogene Ernährung und viel Bewegung führen. Noch besser allerdings ist es, wenn Du es gar nicht erst zulässt, dass der Hund zu dick wird. Denn schlanke Hunde sind gesünder, aktiver und haben eine höhere Lebenserwartung als dicke Hunde. Und genau das ist es doch, was wir für unsere vierbeinigen Lieblinge wollen, oder?

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