Chondrodystrophie (CDDY) ist eine genetisch bedingte Erkrankung, die vor allem bei bestimmten Hunderassen auftritt. Kennzeichnend für diese Erkrankung sind ungewöhnlich kurze Gliedmaßen, die auf eine abnormale Entwicklung des Knorpels zurückzuführen sind. Diese Form des Zwergwuchses findet sich häufig bei Rassen wie Dackeln, Basset Hounds und anderen kurzbeinigen Hunden.
Genetische Ursachen und Knochenwachstum
Die Ursache für Chondrodystrophie ist eine Mutation im FGF4-Gen auf Chromosom 18. Dieses Gen spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulation des Knochenwachstums während der Entwicklungsphase eines Hundes. Die Folge dieser genetischen Veränderung ist eine verkürzte und manchmal unregelmäßige Wachstumsrate der Röhrenknochen in den Beinen.
Welche Hunderassen sind für CDDY besonders anfällig?
Chondrodystrophie (CDDY) betrifft vor allem Hunderassen, die durch ihre charakteristisch kurzen Gliedmaßen bekannt sind, d.h. Hunde, die nach menschlichen Vorstellungen gezüchtet wurden. Zu den (leider oft überzüchteten) Rassen, die besonders häufig von dieser genetischen Erkrankung betroffen sind, gehören:
- Dackel: Diese Rasse ist wohl am bekanntesten für ihre kurzen Beine und langen Körper, Merkmale, die direkt mit Chondrodystrophie zusammenhängen.
- Basset Hound: Basset Hounds sind ebenfalls für ihre kurzen Beine und langen Körper bekannt, was sie zu typischen Vertretern dieser Erkrankung macht.
- Corgis (Welsh Corgi Pembroke und Welsh Corgi Cardigan): Diese walisischen Hütehunde sind ebenfalls für ihre kurzen Beine bekannt und zeigen häufig Merkmale der Chondrodystrophie.
- Beagle: Auch wenn sie nicht so extrem kurze Beine haben wie Dackel oder Basset Hounds, sind Beagle ebenfalls eine Rasse, bei der Chondrodystrophie auftreten kann.
- Bulldoggen (Englische und Französische Bulldoggen): Diese Rassen haben oft kurze Gliedmaßen und einen kompakten Körperbau, was sie anfällig für CDDY macht.
- Pekinesen: Diese kleine Hunderasse zeigt ebenfalls oft Merkmale der Chondrodystrophie.
- Shih Tzu: Auch diese kleine Rasse kann Anzeichen von Chondrodystrophie aufweisen, insbesondere im Hinblick auf ihre Beinstruktur.
Gesundheitliche Herausforderungen bei CDDY
Hunde mit Chondrodystrophie neigen häufig zu Wirbelsäulenproblemen, insbesondere zu Bandscheibenvorfällen und Spinalarthrose. Dies ist auf die abnormale Form der Wirbel und die veränderte Biomechanik des Körpers zurückzuführen, die zu einer erhöhten Belastung der Wirbelsäule und Bandscheiben führt. Das Risiko für Bandscheibenerkrankungen (intervertebrale Diskopathie) ist bei diesen Hunden signifikant erhöht.
Zuchtpraktiken und Verantwortung
Da Chondrodystrophie erblich ist, spielt verantwortungsbewusstes Züchten eine wesentliche Rolle in der Kontrolle dieser Erkrankung. Genetische Tests ermöglichen es Züchtern, Träger dieses Merkmals zu identifizieren und informierte Entscheidungen zu treffen, um die Verbreitung dieser Erkrankung zu minimieren. Leider kommen nicht alle Züchter ihrer Verantwortung nach, das betrifft aber auch andere vererbbare Erkrankungen, wie die Patellaluxation. Die Auswahl eines guten Züchters, ist für Laien mitunter nicht einfach.
CDDY Pflege und Management
Für Besitzer von Hunden mit Chondrodystrophie ist es wichtig, ein besonderes Augenmerk auf die Gesundheit der Wirbelsäule und Gelenke zu legen. Frühzeitige Erkennung und Behandlung möglicher Probleme, wie Arthrose und Bandscheibenverschiebungen sind entscheidend. Eine enge Zusammenarbeit mit dem Tierarzt und Tierheilpraktiker ist empfehlenswert, um die Lebensqualität des Hundes zu erhalten und zu verbessern.
CDDY Unterstützung durch Nahrungsergänzungsmittel
Um die Gesundheit von Hunden mit CDDY zu unterstützen, bietet unser Kombiset aus DOG FIT by PreThis® JOINTS elements und DOG FIT by PreThis® VITAMIN B eine wertvolle Ergänzung. JOINTS elements trägt zur Stärkung von Gelenken, Bändern und Sehnen bei und unterstützt den Knorpel- und Bandscheibenerhalt. Es ist besonders vorteilhaft bei Hunden mit CDDY sowie dem Radius Curvus-Syndrom und anderen Gelenkproblemen. Die zusätzliche Einnahme von VITAMIN B unterstützt die Nervenfunktion und fördert eine verbesserte Nährstoffaufnahme, was bei Hunden mit CDDY von besonderer Bedeutung ist.
Wir wünschen allen Hunden mit Chondrodystrophie ein langes und gesundes Leben!
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Hinweis: Dieser Artikel dient der allgemeinen Information und ersetzt nicht den Besuch beim Tierarzt. Bei Verdacht auf CDDY sollte immer ein guter Tierarzt konsultiert werden.
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