Seit Jahrhunderten wird der Border Collie in England auf seine Gebrauchstüchtigkeit gezüchtet und selektiert. Königin Viktoria von England war eine besondere Freundin dieser Rasse. Besonders wegen ihrer Intelligenz, gepaart mit Arbeitswillen und Freundlichkeit. In den vergangenen Jahren haben sich zwar Showlinien etabliert, er ist aber aufgrund seiner strikten Selektion ein Gebrauchshund. Noch heute ist der Hund im englischen Königreich ein unentbehrlicher Gehilfe für Schäfer und Schafsherde. Schon die Zusammensetzung der Border Collie sagt viel über ihn aus, Collie bedeutet nützlicher Gegenstand und Border Grenze.
Das Arbeitstier Collie
Schon ab dem 15. und 16. Jahrhundert wurde eine selektive Zucht auf unermüdlichen Arbeitswillen und ausdauernden Bewegungsdrang des Border Collie gezüchtet. Auf Grund der großen Schafherden und der weitläufigen Schafsweiden war so ein Hund für den Schäfer unentbehrlich. Heute besteht hier in Deutschland leider nur noch vereinzelt die Möglichkeit, den Hund in seinem ursprünglichen Gebiet einzusetzen.
Hundesport als Ersatz für den Border Collie
Da ist der Hundesport eine gute Möglichkeit für Ersatz, das kann aber auch zu Nachteilen führen. Der Hundesport wird über den Spieltrieb gefördert. Da der Border Collie eine große innerliche Aktivität hat, entsteht manchmal eine allgemeine Hyperaktivität, zumal wenn dieses Bewegungsspiel auch außerhalb des Hundeplatzes weiter geführt wird. Das ist auch gut, der Hund hat eben Spaß an den Spielen. Es kann aber auch für den Besitzer zum Störfaktor werden.
Übungen für den Collie um Hyperaktivität zu vermeiden
Eine Möglichkeit, dem entgegen zu wirken, man kann den Hund in relativ kurzer Zeit in eine andere Lebensart bringen. Dabei sollte man den Hundesport nicht aufgeben, das macht ihm und auch dem Herrchen Spaß. Aber sobald der Hundeplatz verlassen wird, sollte der Hund damit abschließen. Er muss lernen, außerhalb des Platzes sich anders zu verhalten, mehr zu seiner Ursprungshaltung hin. Dort wird ja auch beim Schafe hüten über einen gewissen Zeitraum “gearbeitet“ und dann ist Feierabend. Also Spiele sollten dann nicht mehr betrieben werden. Gehorsamsübungen mit Ablenkung fördern die innere Ruhe des Hundes, ebenso Radfahren mit der Möglichkeit des Freilaufs. So lernt der Hund den Hundeplatz als besonderes Ereignis kennen, und außerhalb muss er ein anderes Verhalten an den Tag legen. Sofern es möglich ist, kann man ihn überall hin mitnehmen, auch in Stadt, in Trubel. Das fördert ihn psychisch und er hat dadurch auch einen weiteren Ausgleich.
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