Die Birke ist aus dem Norden zu uns gekommen. Es gibt viele Mythen und Sagen, schon aus keltischer Zeit. Schon damals wurde die Birke als Heilmittel verwendet. Aus den Blättern kochte man Tee, aus der Rinde machte man Wundauflagen.
Einige hilfreiche Tipps für die Behandlung von Hunden:
Birkenblätter wirken bei Allergien, erhöhen die Harnmenge und spülen die Harnwege durch. Sie verhindern Entzündungen, töten Bakterien ab und heilen Ekzeme und Wunden.
Nässende, juckende oder eiternde Wunden werden mit abgekochten Birkenblättern oder Birkenknospen ausgewaschen und abgetupft. Das hat auch eine desinfizierende Wirkung.
Bei einer Räude verwendet man am besten Birkenrindenteer. Den kann man nicht selbst herstellen, aber in der Apotheke kaufen.
Wenn der Hund an einem hartnäckigen Ekzem leidet, kann man Birkenrindenteer dick auf die Wunde streichen und mit einem Mulltuch vor Ablecken schützen.
Wenn man selbst Birkenblätter sammeln will, sollte man das im Frühjahr tun
Sie werden gründlich gewaschen und in der prallen Sonne getrocknet. Dann werden sie dunkel und luftdicht verschlossen aufbewahrt. Laut dem Rat eines Experten liegt die mittlere Tagesdosis, wenn man einen Tee machen will, bei 2 – 4 Gramm. Kleinere Hunde bekommen 2 Gramm, mittlere 3 und große 4 Gramm am Tag. Man kocht die Blätter mit 100 ml Wasser auf, lässt den Tee noch etwas ziehen und gießt die Flüssigkeit durch ein Sieb. Der Tee schmeckt aber etwas bitter, da kann man ihn einkochen lassen und etwas Honig zugeben.
Wenn man über den Tag verteilt immer ein Löffelchen gibt, hilft es, Allergien zu lindern und die Haut von innen zu heilen.
Allerdings sollte man daran denken, dass bei trächtigen und säugenden Hündinnen keine medizinischen Erfahrungen mit Birkenblättern zur Behandlung vorliegen.
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