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Bei gesunden Menschen produziert der Körper Insulin, der hilft, Zucker zu verarbeiten. Diabetes-Patienten produzieren aber kein oder zu wenig Insulin. Das liegt an einem bestimmten Organ, der Bauchspeicheldrüse, die nicht mehr richtig funktioniert. Eine Bauchspeicheldrüse haben aber auch alle anderen Säugetiere und deshalb können unsere Haustiere, Hunde, Katzen oder Meerschweinchen Diabetes bekommen.

Anzeichen für Diabetes bei Hunden und Diagnose

Diabetes bei Hunden ist zunächst nicht leicht zu erkennen, da die Symptome schleichend auftreten können. Ein frühzeitiges Erkennen ist jedoch essenziell, um Folgeschäden an Organen und Gefäßen zu vermeiden. Zu den typischen Symptomen zählen:

  • Vermehrter Durst (Polydipsie): Ein erhöhtes Trinkverhalten ist oft das erste Anzeichen, das Hundebesitzern auffällt.
  • Häufiges Wasserlassen (Polyurie): Aufgrund des erhöhten Blutzuckerspiegels kann der Hund mehr Urin absetzen.
  • Gewichtsverlust trotz gutem Appetit: Da die Zellen aufgrund des Insulinmangels keinen Zugang zur Glukose haben, beginnt der Körper, Fett und Muskelmasse abzubauen.
  • Schwäche und Müdigkeit: Der Körper kann die benötigte Energie nicht richtig verarbeiten, was zu Erschöpfung und Lethargie führt.
  • Trübung der Augenlinse (Diabetische Katarakt): Diabetes kann eine Trübung der Linse zur Folge haben, die unbehandelt zur Erblindung führen kann.

Diese Anzeichen sollten ernst genommen werden, und ein Tierarzt sollte konsultiert werden. Ein einfacher Bluttest und eine Urinuntersuchung bestätigen meist den Verdacht auf Diabetes, da sie den erhöhten Blutzuckerspiegel aufdecken. Weitere Tests können je nach individueller Diagnose erforderlich sein.

Therapeutische Maßnahmen

Die Behandlung des Diabetes bei Hunden orientiert sich an den Maßnahmen, die auch beim Menschen üblich sind, nämlich der Gabe von Insulin. Insulin kann heute in Form von Injektionen verabreicht werden, um den Blutzuckerspiegel zu regulieren. Der Tierarzt erstellt in der Regel einen genauen Insulinplan, der auf die individuellen Bedürfnisse des Hundes abgestimmt ist.

  1. Blutzuckermessungen: Wie beim Menschen kann auch beim Hund der Blutzucker mit einem speziellen Messgerät kontrolliert werden. Die Messung erfolgt häufig durch einen kleinen Tropfen Blut aus dem Ohr.

  2. Insulindosierung: Die Dosierung des Insulins ist essenziell und sollte sehr genau eingehalten werden, um Hypoglykämie (Unterzuckerung) zu vermeiden. Bei zu viel Insulin kann der Blutzuckerspiegel drastisch sinken, was zu Schwäche, Zittern und sogar Bewusstlosigkeit führen kann.

  3. Regelmäßige Tierarztbesuche: Die Insulindosis und der allgemeine Gesundheitszustand sollten regelmäßig überprüft werden, um mögliche Veränderungen rechtzeitig zu erkennen und die Therapie anzupassen.

Ernährung und Diätmanagement bei Diabetes

Neben der Insulintherapie spielt die Ernährung eine zentrale Rolle. Eine stabile Diät ist entscheidend, um den Blutzuckerspiegel stabil zu halten und das Risiko von Schwankungen zu minimieren. Der Einsatz eines Hunde-Ernährungsberaters kann hier hilfreich sein, da Hunde mit Diabetes spezifische Nährstoffbedürfnisse haben. Es gilt, eine ausgewogene Fütterung mit hohem Ballaststoffgehalt, wenig Zucker und einer angepassten Protein- und Fettmenge sicherzustellen.

Diabetes und Futterergänzungen

Da der Bedarf an Nährstoffen, insbesondere an B-Vitaminen, bei Hunden mit Diabetes erhöht ist, kann eine Futterergänzung hilfreich sein. Der  DOG FIT by PreThis® VITAMIN B Komplex für Hunde ist hier eine gute Wahl, da er gezielt alle acht B-Vitamine enthält, die für die Stoffwechselprozesse des Körpers notwendig sind. Diese unterstützen das Nervensystem und helfen bei der Regeneration geschädigter Nerven, die durch den erhöhten Blutzuckerspiegel beeinträchtigt sein können.

Verantwortung für das Wohlbefinden von Hunden mit Diabetes

Es ist bedauerlich, dass Hunde mit Diabetes oft schwer vermittelbar sind, da viele potenzielle Besitzer den täglichen Aufwand mit der Insulintherapie scheuen. Dabei sind die Einschränkungen im Alltag minimal, und die Lebensqualität dieser Hunde ist bei guter Einstellung des Blutzuckers kaum beeinträchtigt. Mit der richtigen Fürsorge können Hunde mit Diabetes genauso verspielt, lebendig und anhänglich sein wie gesunde Hunde.

Fazit

Diabetes bei Hunden erfordert eine aufmerksame Betreuung und regelmäßige Anpassung der Behandlung. Neben der täglichen Insulingabe und der Kontrolle des Blutzuckerspiegels spielen eine geeignete Diät und die Unterstützung mit Vitaminen eine wichtige Rolle für das Wohlbefinden. Der Einsatz von DOG FIT by PreThis® VITAMIN B Komplex kann dabei helfen, Nährstoffdefizite auszugleichen und den Hund fit zu halten. Besonders bei älteren Hunden ist es wichtig, sich bei Symptomen wie starkem Durst oder plötzlicher Gewichtsabnahme immer an den Tierarzt zu wenden, um eine genaue Diagnose zu erhalten und frühzeitig gegensteuern zu können.

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