Ein paar Gedanken zum Thema „Urlaub mit Hund“ und wenn er einmal nicht mit darf. Langstreckenflüge von bis zu 24 Stunden kann man wohl keinem Hund zumuten. Aber kleinere Fahrten kann man als Halter guten Gewissens unternehmen. Sollte der Vierbeiner einmal daheim bleiben, gibt es auch einige gute Versorgungsmöglichkeiten. Kurz und knapp habe ich Dir einige Tipps zusammengestellt.
Wer passt auf den Hund auf, wenn Du im Urlaub bist?
Neben Familie oder Bekannten kann ein professioneller Tierhüter den Hund oder auch andere Tiere versorgen und betreuen, ebenso kann man auch eine Tierpension in Anspruch nehmen. Da sollte der Halter prüfen, wie die Tiere gehalten werden und frühzeitig buchen, denn eine gute Tierpension ist schnell ausgebucht. Da beraten auch Tierärzte oder der Deutsche Tierschutzbund, nicht nur bei der Wahl, sondern auch zum Inhalt des Betreuungsvertrages. Außerdem gibt es die Aktion „Nimmst Du mein Tier, nehme ich Dein Tier“, hier bekommen Halter vom örtlichen Tierschutzbund einen Partner in der Nähe vermittelt, mit dem sie eine gegenseitige Urlaubsbetreuung vereinbaren.
Vorbereitung auf die Reise mit dem Vierbeiner
Mit dem Auto sollte man möglichst kurze Fahrten planen, genug Pausen mit Bewegung einlegen und bei Hitze abends oder nachts fahren. Reichlich Trinkwasser, Futter und eine Transportsicherung mit Trenngitter, Hundeanschnallgurt oder Transportbox sollten wohl selbstverständlich sein. Was man wissen sollte ist, dass auch Hunden vom Autofahren schlecht werden kann. Und durch Zugluft können sie sich am offenen Fenster eine Bindehautentzündung holen.
Transportbedingungen für Tiere in Öffentlichen Transportmitteln
Bei Bahn und Bus gibt es je nach Anbieter unterschiedliche Transportbedingungen für Tiere. Vorher ist sich zu informieren, wie die Tiere mitgeführt werden dürfen. Dann sollte man sich überlegen, ob die Bedingungen dem Hund zuzumuten sind. In einigen Ländern ist Maulkorbpflicht für Hunde. Das sollte aber auf keinen Fall in Stress für den Vierbeiner ausarten. Die Experten raten, den Hund so früh wie möglich daran zu gewöhnen und ein Modell zu wählen, mit dem er noch trinken und hecheln kann.
Auch Hunde dürfen mit ins Flugzeug
Einige Hunde dürfen auch mit ins Flugzeug bei manchen Fluggesellschaften. Wiegt das Tier inklusive Transportbox bis zu acht Kilo, darf es mit in die Kabine. Das betrifft besonders Therapie- oder Blindenhunde. Alle anderen Tiere, beispielsweise schwerere Hunde, müssen, ebenfalls in einer Box, in den Frachtraum. Dort ist es noch kühler als im Passagierbereich und viel lauter. Wenn der Hund sehr ängstlich ist, muss man sich gut überlegen, ob man das dem Tier antun soll. Generell sollten Halter Mitnahme und Tickets für ihren Hund frühzeitig organisieren und buchen.
Aufgepasst bei Einreisebedingungen und Impfschutz!
Für Reisen ins Ausland sollten Tierhalter sich bei den jeweiligen Botschaften wegen der Einreisebedingungen erkundigen. Dabei ist zu bedenken, dass ohne den vorgeschriebenen Impfschutz eine Quarantäne droht. Dazu rät der Tierschutzbund, dass man sich beim Tierarzt neben einem Mikrochip den Europäischen Heimtierausweis ausstellen lässt. Auch ist eine spezielle Reiseapotheke zu empfehlen.
Dann gibt es noch einige Besonderheiten, die man so nicht weiß
Wer nach Dänemark reist, muss sich mit dem dortigen Hundegesetz beschäftigen. Ein Tier einer verbotenen Rasse kann dem Halter bei illegaler Einreise abgenommen werden. Reisen in heiße Regionen sollte man meiden – vor allem mit Rassen die nicht an Hitze gewöhnt sind wie zum Beispiel Huskys. Deutschland und Österreich sind laut der Expertenangabe hundefreundliche Länder. Inzwischen gibt es immer mehr ausgewiesene Hunde-Wanderwege und sogar Langlaufloipen.
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