Was ist eine degenerative Myelopathie beim Hund?
Myelopathie bei Hunden ist eine schwerwiegende Erkrankung des Rückenmarks, die zu einer Vielzahl von motorischen und sensorischen Problemen führen kann. Diese Erkrankung betrifft die Nervenbahnen des Rückenmarks, die für die Übermittlung von Signalen zwischen Gehirn und Körper verantwortlich sind. Myelopathie kann in verschiedenen Formen auftreten, darunter die degenerative Myelopathie, die bei älteren Hunden häufiger vorkommt.
Ursachen der Myelopathie
Die genauen Ursachen der degenerativen Myelopathie (DM) bei Hunden sind vielfältig. Bei degenerativer Myelopathie wird eine genetische Prädisposition vermutet, wobei bestimmte Rassen wie der Deutsche Schäferhund, Collie, Berner-Sennenhund, Belgischer Schäferhund, Sibirischer Husky, Barsoi, sowie Weimaraner und Rhodesian Ridgeback stärker betroffen sind. Andere Ursachen können traumatische Verletzungen, Infektionen, Tumore oder Durchblutungsstörungen des Rückenmarks sein.
Symptome der Myelopathie
Die Symptome der Myelopathie variieren je nach betroffenem Bereich des Rückenmarks. Häufige Anzeichen sind Schwäche in den Hinterbeinen, Koordinationsprobleme, Gangunsicherheiten und in schweren Fällen Lähmungserscheinungen. Verhaltensänderungen und Schmerzreaktionen können ebenfalls auftreten.
Behandlung der Schädigung des Rückenmarks
Die Behandlung der Myelopathie reicht von medikamentöser Therapie, Physiotherapie bis hin zu chirurgischen Eingriffen. Eine frühzeitige Diagnose und spezifische Behandlungspläne sind entscheidend, doch leider ist die Krankheit nicht heilbar. Hunde mit DM haben nach Auftreten der ersten Symptome und bei guter Behandlung noch bis zu 4 Jahre Lebenszeit. Eine Rolli oder Tragegurt sind bei fortgeschrittener Erkrankung hilfreich und können Hunden noch etwas Lebensqualität im Kreise des Menschenrudels bieten.
Die Bedeutung von B-Vitaminen bei Myelopathie
B-Vitamine spielen eine wichtige Rolle bei der Unterstützung der Nervenfunktion und können bei der Behandlung von Myelopathie hilfreich sein. Sie tragen zur Regeneration und zum Schutz der Nervenzellen bei und können die Symptome in Verbindung mit anderen therapeutischen Maßnahmen mildern und bestenfalls den Verlauf verlangsamen.
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Die Betreuung eines Hundes mit Myelopathie erfordert besondere Aufmerksamkeit und eine engagierte Pflege. Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung so lange es möglich ist und die Berücksichtigung spezifischer Therapien und Nahrungsergänzungsmittel können eine wichtige Rolle in der Gesamtbehandlungsstrategie spielen, um so die Lebenszeit bestmöglich zu verlängern.
Hinweis: Dieser Artikel dient der allgemeinen Information und ersetzt nicht den Besuch beim Tierarzt. Bei Verdacht auf Myelopathie sollte immer ein guter Tierarzt konsultiert werden. Weitere Informationen hier.
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