Manchmal ist es gar nicht so einfach, die Balance zwischen Freiheiten und Grenzen setzen unserer vierbeinigen Freund zu halten. Hilfreich können folgende Tipps sein. Erstmal ist ein strukturiertes und sicheres Leben für den Hund wichtig. Ein geregelter Tagesablauf mit regelmäßigen Gassigängen, Streicheleinheiten, Fütterungszeiten, Ruhe und Beschäftigungszeiten sollten nach Möglichkeit eingehalten werden. Das bringt eine gewisse Routine und somit Entspannung für das Tier. Und diese Entspannung wiederum verhindert Stress und evtl. Aggressionen. Der Mensch sollte zudem möglichst viel Ruhe und Gelassenheit im Umfeld des Hundes zeigen, das ist sehr wichtig, aber nicht immer möglich. Von daher muss es auch Rückzugsmöglichkeiten für den Hund geben, damit er nicht zu oft menschlicher Hektik ausgesetzt ist. Das ist zum Beispiel wichtig wenn sich spielenden Kinder im Haushalt befinden.
Dem Hund Grenzen setzen
Das kann auf verschieden Arten erreicht werden, aber ganz wichtig ist das unerwünschtes Verhalten nicht belohnt wird. Im Grunde selbstverständlich, doch oft werden hier Fehler gemacht. Wenn der Hund etwa bettelt und am Arm kratzt, um beispielsweise ein Leckerli zu bekommen, sollten sie ihn einfach nicht beachten und ihm keinesfalls etwas geben. Unser Tipp: Aufstehen und sich mit anderen Dingen beschäftigen. So lernt der Hund, dass sein Verhalten keinen Erfolg hat. Wenn der Hund beim Spiel oder allgemein zu rabiat wird, kommentarlos das Spiel beenden. Am besten ist es, sich auch da mit anderen Tätigkeiten zu beschäftigen – ohne den Hund. Man könnte dem Hund auch ein antrainiertes Ersatzverhalten abverlangen und dies bei richtigem Verhalten belohnen. So lernt der Hund dass er nur bei richtigem Verhalten aus menschlicher Sicht Erfolg hat.
Auch Freiheiten soll es geben
Dem Hund freie Liegeplatzauswahl an verschiedenen Plätzen in der Wohnung zugestehen. Er braucht neben der Nähe zum Herrchen auch manchmal Distanz. Beim Gassigehen ist es ja so, dass der Hund gern lange und oft schnüffelt und markiert. Das sollte man erlauben, so lange wie er möchte. Auch wenn das manchmal Zeit in Anspruch nimmt. Optimal ist ein großer Garten, wo der Hund auch Zeit ohne Menschen verbringen kann und viele Gerüche vor der Nase hat. Oder man sucht sich eingezäunte, sichere Gelände, die der Hund frei erkunden darf. Natürlich soll der Mensch in der Nähe bleiben. Regelmäßig kann man auch Kauspielzeug wie Pappkisten mit Leckerli usw. besorgen, die unser vierbeiniger Freund bearbeiten und zerlegen kann. Auch Suchspiele sind sinnvoll. Ganz wichtig ist immer daran zu denken, dass der Hund auch mal freie Entscheidungen treffen darf. Nur so entwickelt er sich normal und es können sich genügend Hormone bilden, die den Stresshormonen entgegen wirken. So kann er ein ausgeglichener Hund werden und ein ausgeglichener Hund zeigt doch eben sehr viel seltener ein unerwünschtes Verhalten.
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