Wer Hunde beobachtet merkt schnell, dass sie einem inneren Drang folgen herumzutollen, zu laufen und zu jagen. Über Sinn und Funktion, auch im Verhältnis zum Menschen, haben sich schon Wissenschaftler Gedanken gemacht. Sie haben herausgefunden, dass das immer schon so war und es sozusagen in die Wiege gelegt wird.
Das trifft auch für viele andere Tiere zu
Vor allem junge Tiere wie Kätzchen, Fohlen usw. und auch ausgewachsen Tiere ist bei vielen Arten der Spieltrieb noch da. Sowohl das Spielen mit Bällen usw., als auch mit Artgenossen ist besonders für Hunde ein Vergnügen. Spielen ist aber nicht nur ein Zeitvertreib, es ist Bewegungstraining und wichtig, sich gut entwickeln zu können und fit zu bleiben.
Das Herrchen als Spielpartner
Da es aber meist so ist, dass Hunde nicht mit Artgenossen leben und spielen können, ist es wichtig, dass der Mensch die Rolle des Mitspielers übernimmt. Da sollte man auch darauf achten, dass sich der Spieltrieb auch dem Alter des Hundes anpasst. In den ersten Lebensmonaten sind sie sehr auf spielerische Zuwendung angewiesen. Im höheren Alter brauchen Hunde das nicht mehr so dringend, aber der Drang zu tollen und zu laufen ist meist ein Leben lang vorhanden. Spielen ist auch ein sehr guter Weg, um die Beziehung zum Hund zu stärken und zu vertiefen. Auch die Halter lernen dabei, das Verhalten besser zu verstehen und haben selbst Freude, wenn der Hund Spaß hat.
Mit welchem Spielzeug beschäftige ich meinen Hund?
Es braucht nicht unbedingt ein teures Spielzeug sein, da ist das Angebot groß – es genügen auch einfache Dinge, wie ein Ball, eine Frisbee-Scheibe oder ein Stock. Ein guter Tipp ist eine Socke – da riecht der Hund, dass sie vom Herrchen ist und darum sehr beliebt ist. Man kann ihn daran zerren lassen oder sie suchen lassen. (Viele Hunde sind ganz wild auf Socken und diese, wann immer sie welche erwischen, verstecken oder sogar draußen verbuddeln)
Hundesport als Alternative
Man kann mit seinem Hund natürlich auch zum Hundesport (Verein) gehen, „Agility-Training“ ist sehr beliebt. Da läuft man aber evtl. Gefahr, dass, wenn man etwa an Wettkämpfen teilnimmt, der Hund überfordert wird, oder sich sogar verletzt. Und das will man seinem geliebten Vierbeiner auch nicht antun!
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